Samstag, 18. September 2021

Venedig

Wir haben in Staycity Hotel in Mestre unmittelbar neben dem Bahnhof ein kleines Apartment mit zwei Zimmern.



Wir ließen unser Auto im Parkhaus und fuhren mit dem Zug nach Venedig, Santa Lucia. Wir waren hier schon zum siebenten Mal, es ist aber immer eines Besuchs wert. Am Anfang war es bewölkt, also keine große Freude mit der Kamera. Wir gingen den üblichen Weg zu Piazza San Marco.











Als wir dort ankamen, zeigte sich plötzlich die Sonne und wir erlebten wunderschöne Aussichten aus der Campanilla. Dieser Turm ist dadurch besonders sympathisch, dass man nach oben mit dem Aufzug fahren "muss".






Wir warteten gerade auf den Aufzug nach unten, als um Punkt zwölf die große Glocke über unseren Köpfen ertönte. Das war ein Schreck!


Dann besuchten wir die Basilica mit den schönen goldenen Mosaiken.


Nach dem Mittagsessen in Ristorante al Theatro

schauten wir uns noch den Dogenpalast und die Seufzerbrücke an.


Danach erfrischten wir uns mit Eis und gingen langsam zum Bahnhof und fuhren nach Mestre zurück.






Morgen bleibt nur mehr die ca. 600 km nach Hause zu fahren. Die Reise war sehr schön. Der Wermutstropfen dabei aber ist, dass wir an allen Tagen ohne lange Überfahrten mindesten 20 km in der Stadt spazierten. Wir freuen uns, dass wir uns zu Hause ausruhen.

Freitag, 17. September 2021

Von Neapel nach Mestre

Heute ist der Post ganz kurz. Wir fuhren praktisch den ganzen Tag von Neapel nach Mestre um morgen Venedig zu besuchen. Die ganze Strecke führte über die kostenpflichtige Autobahn mit ein paar Zwischenstopps für Rast und Essen.

Donnerstag, 16. September 2021

Vesuv und Pompei

 Mit Vesuv war ich etwas zu spät dran. Vorgestern konnte ich zwar den Parkplatz auf 800 m Höhe buchen, die Tickets für die Wanderung zum Krater waren aber für heute schon aus. Na gut, fahren wir trotzdem hin und mal sehen, was sich machen lässt.

Für 40 km Entfernung brauche ich doch keine Autobahn, meinte ich. Falsch. Die Ausfahrt aus Neapel war furchtbar. 

Die Fahrt zum Parkplatz war schön kurvig aber breit mit wunderschönen Aussichten auf Neapel. Die Parkplätze sind nummeriert, es ist aber nur so ein Spiel. An der Einfahrt wurde uns gesagt, dass wir irgendwo Platz finden sollen. Unsere Nummer war wirklich besetzt, nahmen wir halt die nächste freie.


Mit dem Shuttelbus fuhren wir auf den oberen Parkplatz auf 1.000 m und bemühten uns vergeblich sich den Zutritt zum Wanderweg zu verschaffen. Macht nichts. Es war sowieso nicht sehr verlockend in der Hitze aufzusteigen und wir würden den Besuch von Pompei dann kaum schaffen. Den Krater kann man sich im Internet anschauen ohne zu schwitzen.

Also gingen wir zu Fuss zurück zum Auto. Bei der Fahrt hinunter suchten wir mehrmals nach einem Platz für schönes Foto von Neapel und der Bucht. Es war nicht leicht. Entweder konnte man nicht stehen bleiben oder war die Sicht durch Bäume verdeckt. Erst bei der Kopfstatue ziemlich unten waren wir fündig.


Die Menschen sind unbelehrbar. Wieder war ich der Meinung, dass ich für die restlichen 20 km nach Pompei keine Autobahn brauche und wieder war die Fahrt eine Katastrophe. Nach der Ankunft in Pompei schwor ich, dass ich ab jetzt sogar zum Klo über die Autobahn fahre. Der erste Muss in Pompei war die Pizzeria, weil wir schon richtig hungrig waren.

Die Größe und die Geschichte der ausgegrabenen Stadt Pompei faszinierte uns. Vesuv schien so weit zu sein, das man kaum glauben konnte, was hier im Jahre 79 passierte. Wir gingen bis zum Amphitheater und dann über andere Straßen zurück.














Nach der Erfrischung fuhren wir dann (glaubt's oder nicht über die Autobahn) zurück zum Hotel. Im Neapel staute es zwar auch genug, es war aber immer angenehmer als vorher. Auch wenn ich gerne Auto fahre, war ich sehr froh im Hof unserer Unterkunft eingeparkt zu haben.